DLV | Wettkampfsystem | Kinderleichtathletik

lichen. Wirft ein Kind über die markierten Zonen hinaus, erfolgt die Punktvergabe trotzdem im weiter- gedachten Zonen-Rhythmus. Von insgesamt jeweils vier Versuchen kommen die drei punktbesten in die Wertung und bilden in der Addition das entsprechen- de individuelle Disziplinergebnis. Das Teamergebnis ergibt sich schließlich für die jeweilige Disziplin aus der Summe der sechs besten Einzelleistungen. Beim Schlagwurf entwickeln sich mit zunehmendem Alter die Anlau fl änge und der Anlaufrhythmus. Die Jüngsten (U8) werfen aus der Schrittstellung. Der Anlauf in der U10 erfolgt bereits aus dem zentralen 3-Schritt-Rhythmus, während die Kinder in der U12 Anlaufrhythmus und -länge bereits frei gestalten. Der Beidarmige Druckstoß (U8) bereitet den Medizin- ballstoß aus dem 3er-Rhythmus für die 8- und 9-Jäh- rigen (U10) aus der seitlichen Stoßauslage vor – eine Hand stößt, die andere führt. Der im Training der Kleinen und Großen nicht wegzudenkende Medi- zinball erfährt somit auch als Wettkampfutensil in der Kinderleichtathletik seine Renaissance. Beim Drehwurf werden die möglichen Beschleunigungs- wege schrittweise verlängert. Dem Wurf mit Tennis- ring, Fahrradreifen bzw. Fahrradmantel o. Ä. aus der Wurfauslage (U8) folgen Würfe aus der einfachen Drehung (U10) und schließlich der Wurf mit dem Kinderdiskus aus dem Ring mit bis zu 1 1/2-Drehun- gen (U12). WETTKAMPFSYSTEM KINDERLEICHTATHLETIK 13 KINDERLEICHTATHLETIK JUGENDLEICHTATHLETIK U8 (w/m 6/7) U10 (w/m 8/9) U12 (w/m 10/11) U14 (w/m 12/13) Vom Schlagwurf zum Speerwurf Schlagwurf (aus dem Stand) Schlagwurf (aus 3 m Anlauf) Schlagwurf (freier Anlauf) Speerwurf Ballwurf Vom ,,Druckwurf" zum Kugelstoß Beidarmiger Stoß Medizinballstoß (Kugel-)Stoß Kugelstoß Vom „Drehen und Werfen“ zum Diskuswurf Drehwurf (Wurfauslage) Drehwurf (einfache Drehung) Drehwurf (freie Ausführung) Diskuswurf Hammerwurf

RkJQdWJsaXNoZXIy NDQwODM=